Beseitigung von elektrostatischen Ladungen nach dem CO2-Strahlen
Anwendung: CO2-Schneestrahlreinigung, Trockeneisstrahlen, Druckluftstrahlen, Kohlenstoffdioxid

Ausgangssituation
Kunststoffkarosserieteile werden im Spritzgussverfahren hergestellt. Die Bauteile weisen nach dem Spritzguss in der Regel starke elektrostatische Ladungen auf. Durch die Oberflächenladungen können zum einen Partikel aus der Umgebung angezogen werden, zum anderen entstehen durch die mechanische Bearbeitung ebenso auf dem Bauteil Partikel. Daher werden die Bauteile unmittelbar vor dem Lackieren mit CO2 gereinigt. Das Reinigen mit CO2 ist sehr wirksam, allerdings entstehen durch den hohen Energieeintrag beim CO2-Strahlen starke elektrostatische Ladungen, welche zum unmittelbaren Anziehen von aufgewirbelten Partikeln führen und somit Einschlüsse im Lack erzeugen können.
Lösung
Um nach dem CO2-Strahlen ein erneutes Anziehen von Partikeln durch starke elektrostatische Aufladungen zu vermeiden, werden SMART ION-Ionisatoren mit integriertem Hochspannungserzeuger unmittelbar vor und nach der CO2-Strahldüse verbaut. Zur Spannungsversorgung werden lediglich 24 V-Anschlussleitungen benötigt.
Die CO2-Strahldüse mit den Ionisationselektroden kann linear oder von einem Roboter über die Bauteile bewegt werden.
Auf den zu reinigenden Bauteilen werden die Ladungen mit Hilfe der Ionisationselektroden SMART ION minimiert, sodass die Nacharbeits- und Ausschussquote effizient reduziert werden kann.
